Wissensaustausch in Lübeck: Anwendertreffen zur Bauwerksinspektion

In der malerischen Kulisse der Hansestadt Lübeck, umgeben von historischem Charme und maritimer Atmosphäre, fand am 20. September ein interessanter Austausch zum Thema Bauwerksinspektion statt. Neben drei Mitarbeitenden des Referats Infrastrukturmanagement der BAW, kamen verschiedene Betreiber wasserbaulicher Infrastruktur zusammen, um einen Wissensaustausch rund um das bewährte Konzept der Bauwerksinspektion nach VV-WSV 2101 und die Anwendungssoftware WSVPruf zu führen. Herzlich empfangen wurden die 19 Teilnehmenden von den diesjährigen Gastgebern der Lübeck Port Authority.

Trave in Lübeck, Foto: Sophie Ochs

Einer der Schwerpunkte des Austauschs lag auf den neuen Kategorie-B Bauwerken der aktuellen Verwaltungsvorschrift zur Bauwerksinspektion der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (VV-WSV 2101), sowie den damit einhergehenden Anpassungen in der Anwendungssoftware WSVPruf.

Auch wurden Themen wie die Untersuchung von Spundwänden mittels Sidescansonar und Tauchereinsätzen diskutiert. Die Teilnehmenden teilten ihre Herangehensweisen und besprachen unter anderem geeignete Methoden zur Datenerzeugung für fehlende Unterlagen von Bestandsbauwerken. Dieser Erfahrungsaustausch ermöglichte es den Anwesenden, von den vielfältigen Perspektiven und Fachkenntnissen zu profitieren.

Ein besonderes Highlight des Treffens war das Praxisbeispiel – eine Besichtigung von ufernahen Sicherungsbauwerken. Mit einem Schiff befuhr man die Trave und den Lübecker Stadtgraben, um im gemeinsamen Austausch die Uferbauten beispielhaft zu beurteilen, was die praktische Anwendung der besprochenen Konzepte umso mehr verdeutlichte.

Sophie Ochs, Katrin Kloé und Dr.-Ing. Jörg Bödefeld während der Besichtigung auf der Trave, Foto: Dr.-Ing. Jörg Bödefeld

Insgesamt war das Anwendertreffen in Lübeck ein voller Erfolg, geprägt von einem offenen und konstruktiven Austausch. Die erworbenen Erkenntnisse und der Dialog zwischen den Teilnehmenden tragen maßgeblich dazu bei, die Bauwerksinspektion und ihre Softwarelösung weiter zu verbessern und letztlich unsere Wasserwege effizienter und sicherer zu gestalten. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und freuen uns bereits auf zukünftige Treffen und die Fortsetzung dieses wertvollen Netzwerks.

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