Küstendaten

Das Portal KuWiK – endlich online!

Nach langer Vorbereitung ist es endlich soweit! Das Portal KuWiK ist online!

KuWiK? Das steht für Küste und Wasserstraße im Klimawandel: Wir informieren auf dem Portal über die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserstraßen sowie die Ästuare und das Küstenvorfeld.

Die BAW betreibt das Portal KuWiK als Partner im DAS-Basisdienst „Klima und Wasser“. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD), dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sowie der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) können aufeinander aufbauende Informationen über die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserstraßen bereitgestellt werden.

Das Portal beinhaltet Daten und Änderungssignale unter Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels. Möchtet ihr wissen, um wie viel sich beispielsweise die mittlere Flutstromgeschwindigkeit im Elbe-Ästuar ändert, wenn der Meeresspiegel um 0,5 m oder 1 m steigt? Oder hättet ihr gerne eine Idee davon, wie sich die Mittelwasserverhältnisse am Niederrhein gegen Ende des Jahrhunderts entwickeln können und was das für die Wassertiefe in der Fahrrinne bedeuten kann? Oder fragt ihr euch, wie groß die Bandbreite möglicher klimawandelbedingter Änderungen der Gütertransportmengen am Rhein in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts sein können?
KuWiK liefert ein niederschwelliges Angebot, um Antworten auf diese und weitere Fragen zu erhalten. Die interaktiven Seiten laden zum Erkunden ein und können gleichzeitig dort, wo bereits Daten vorliegen, bestmöglich informieren. Abrufbar sind Daten zu mittlerer Wassertiefe, Strömungs- und Fließgeschwindigkeiten, Gütertransportmengen sowie Tidekennwerten wie z.B. Tidehub. Das Datenangebot soll kontinuierlich räumlich und inhaltlich erweitert und verbessert werden.

Neben dem reinen Datenangebot des Portals stehen wir natürlich weiterhin beratend zur Verfügung und helfen gerne bei der Zusammenstellung von Informationen, wie beispielsweise der Auswahl relevanter Klimaszenarien für entsprechende Fragestellungen.

Hier geht´s zum Portal: kuwik.baw.de
Schaut vorbei, klickt euch durch und kommt auf uns zu!
Euer KuWiK-Team des DAS-Basisdienstes

MDI-DE Update

Das neue Geoportal der Marinen Dateninfrastruktur Deutschland (MDI-DE) präsentiert sich nach einer umfassenden technischen Überarbeitung jetzt modern und nutzerfreundlich. Die Umstellung auf OpenSource-Software ist abgeschlossen. Aussehen und Handhabung sind jetzt aktuell und auf mobilen Geräten komfortabel nutzbar. Das Geoportal bietet mit performanten Recherche-, Darstellungs-, und Download-Optionen einen zentralen Einstiegspunkt für Meeres- und Küstendaten der Nord- und Ostsee.

Startseite des neuen Geoportals der MDI-DE

Die drei Säulen des Geoportals sind die Recherche über eine zentrale Suche, der Download und die Darstellung von Daten. Die zentrale „Suche“ greift dabei auf Metadaten, Daten und Dienste der zuständigen Behörden zurück. Zudem werden Webseiten und Ortsnamen durchsucht. Die Ergebnisse können anschließend weiter gefiltert werden, zum Beispiel nach Kategorie oder dem Datenanbieter. Ausgehend von der Suche können direkt weitere Information aufgerufen oder der direkte Download gestartet werden. Es ist ebenfalls möglich, bestimmte Suchergebnisse direkt in die Kartendarstellung zu übertragen. Die Kachel „Entdecken“ lädt zur thematischen Erkundung ein und über die Kachel „Download“ können Daten direkt heruntergeladen werden. Auf der Einstiegsseite der „Karten“ sind die Angebote thematisch geordnet. Die Themen können aber auch beliebig kombiniert und neu zusammengestellt werden. Weitere Kacheln führen zur Projektseite der MDI-DE oder zum „Küsten-Gazetteer“.

Beispiel für eine individuell zusammengestellte Karte im neuen Geoportal der MDI-DE

Die MDI-DE bietet momentan bereits knapp 3.000 Datensätze zum Download an. Insgesamt können 150 Darstellungsdienste in eigene Anwendungen eingebunden werden. Bei der Suche werden 15.000 Webseiten der Anbieterbehörden und 31.000 Ortsnamen durchsucht. Für alle Daten und Dienste gelten die Prinzipien von OpenData und FAIR: Findable, Accessible, Interoperable, Reusable.

Über ein Jahr und viel Detailarbeit hat die Umstellung des Geoportals auf freie Software benötigt. Die MDI-DE beruht seit neun Jahren auf einer Verwaltungsvereinbarung von acht Landes- und Bundesbehörden, die jeweils Daten aus dem Küsten- und Meeresbereich der deutschen Nord- und Ostsee erheben. Mit dem gemeinsamen Geoportal erfüllen sie ihre nationalen und internationalen Informationspflichten und haben damit zudem eine Plattform, um Daten gemeinsam über die Zuständigkeitsgrenzen hinweg der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Viele weitere Informationen über das Projekt MDI-DE sind im Internet unter https://projekt.mdi-de.org/ zu finden.